Warum gibt es dein Finanz-Magazin?

Erfahre, was hinter meinem Projekt steht:

Wir alle haben nur das Geld zur Verfügung, was auf unserem Konto liegt – doch woher weiß man, wie viel man sich davon leisten kann?

Als ich damals von zu Hause ausgezogen bin, hatte ich keine Ahnung davon. Auch wenn ich Wirtschaftswissenschaften studierte und über wirtschaftliche Zusammenhänge und Management von Unternehmen lernte – wie ich am besten meine Finanzen manage, hat mir keiner gezeigt.

Gleichzeitig hatte ich aber panische Angst davor, dass das Geld, was ich im Monat zur Verfügung hatte, nicht reichte. Nicht wegen dem Geld an sich, sondern weil mich das in meinem Leben eingeschränkt hätte: nicht mehr mit meinen Freundinnen ausgehen, auch wenn ich total Lust dazu hatte, keine neuen Sachen mehr kaufen können, wenn die alten kaputt gehen oder ich sich schlicht und einfach nicht mehr mag, nicht mehr das Essen kaufen können, auf das ich Lust hatte… – das alles wollte ich nicht.

Die einzige Lösung, die mir hier einfiel, reicht zurück in zu den Tagebüchern in meiner Jugend. Damals (wie heute) konnte ich meine Gedanken so viel besser ordnen, wenn ich sie einmal für mich aufgeschrieben hatte. Gesagt getan: ich legte mir eine Liste an, in der ich alle meine Ausgaben notiere – von der monatlichen Miete für mein WG Zimmer bis zur Rechnung für die Brötchen vom Bäcker. Das ich das konsequent machte, hatte ich immer den vollen Überblick darüber, wie viel Geld ich im Monat noch zur Verfügung hatte. Immer habe ich auch ein bisschen von meinem Geld aufbewahrt, in erster Linie um mehr Sicherheit für mich zu haben.

Die Gewissheit, sich keine Sorgen um Geld machen zu müssen, ist unglaublich beruhigend.

Mit der Zeit habe ich dann im Gefühl gehabt, was ich mir noch leisten konnte und was nicht und musste die Liste weniger stark pflegen. Lange hab ich gar nicht mehr an die Liste gedacht, doch zwei Ereignisse machten sie wieder stark präsent:

Zum einen war das einer meiner damaligen Mitbewohner: Ständig broke führte er ein Leben am (finanziellen) Limit. Sein Geld reichte oft schon vor Ende des Monats nicht mehr, um einfache Dinge wie Spülmittel für die Küche zu kaufen. Dinge wie Nachzahlungen unsere Stromrechnung brachten ihn natürlich noch viel stärker in Bedrängnis.

Zum anderen fing ich nach dem Studium an in einer Bank zu arbeiten. Niemals hätte ich gedacht, dass so viele Menschen ihr Konto überziehen, beinahe jeden Monat, oder ihren Dispo-Rahmen voll ausreizen, sofern denn einer besteht.

Ich merkte also, dass andere Menschen weitaus sorgloser mit ihrem Geld umgehen, damals wie heute, als ich es tat und tue. Nicht, weil sie das nicht wollen – sondern weil sie einfach nicht wissen wie.

Das möchte ich ändern!


DFM - Dein Finanz-Magazin

Meine Vision & Mission