Wickelkommode, Windeln, Bettchen, Kinderwagen … mit dem Baby finden viele neue Gegenstände ihren Weg is Haus, über die man vorher nicht wirklich nachgedacht hat.
Vieles davon ist nützlich und hilft einem durch Wochenbett und die aufregende Anfangszeit mit dem Baby. Anderes kauft man zwar, nutzt man dann aber irgendwie doch nicht. Diese 5 Dinge für unser Baby hätten wir uns sparen können:
1. Moseskorb
Ich fand die Idee so schön, dass die Kleine friedlich in ihrem kleinen Korb neben unserem Bett schläft. Einem Korb, in dem man es ihr so richtig gemütlich machen kann. Nachts braucht man nicht aufstehen um sie zu beruhigen und tagsüber kann man sie in dem Korb überall hin tragen.
Soweit die Theorie. Sie hat quasi nie in dem Korb länger als 10 Minuten geschlafen. Nachts alleine darin liegen? Konnten wir vergessen, sie wollte bei mir sein und die Nähe spüren. Auch zum Tragen tagsüber im Korb kam es nie, da man sie meistens auf dem Arm hat und das viel praktischer ist.
2. Baby-Badewanne
Wir haben zum Glück gar keine Badewanne extra für die Kleine gekauft, sondern auf Empfehlung meiner Hebamme einen Wäschekorb ohne Löcher. Sie hat auch nur in den ersten Monaten darin gebadet und das ging prima.
Jetzt hat sie bewegt sie sich beim Baden viel und die kleine Badewanne bzw. der Wäschekorb ist unpraktisch. Entweder nehmen wir sie auf den Schoß und spülen sie mit der Duschbrause ab (das geht recht schnell) oder sie badet mit einem von uns in den normalen Badewanne (wenn mehr Zeit ist).
3. Bezüge für die Wickelauflage
Mit der Wickelauflage habe ich auch gleich Bezüge dafür gekauft – schließlich sollte mein Baby nicht beim Wickeln auf dem kalten Plastik liegen müssen.
In der Praxis legt man aber immer – insbesondere in den ersten Lebensmonaten – zusätzlich ein altes Handtuch mit drauf. Denn alles wird super schnell schmutzig und man hat ja nur ein paar Bezüge zu Hause parat. Die hätte man sich aber auch gleich sparen und nur alte Handtücher nehmen können.
4. Tragetuch
Ich fand die Vorstellung super schön, mein Baby in dem Tragetuch überall mit hinnehmen zu können – sei es draußen oder im Haus selbst. So würde ich viel mehr Sachen schaffen können, während es friedlich schläft und trotzdem bei mir ist.
Soweit die Theorie. Vergessen habe ich nur, dass die Tragetücher einen großen Nachteil haben: man ist mit ihnen wenig flexibel. Das Baby schläft zu Anfang nämlich nicht so lange am Stück, sondern will zwischendurch trinken, Aufmerksamkeit oder was auch immer. Und dann braucht man ziemlich lange, bis man es wieder aus dem Tuch geschält hat und seinen Bedürfnissen nachkommen kann. Manchmal war das schon 5 Minuten nach dem man es in das Tragetuch eingewickelt hatte.
Wir haben später eine stabilere Trage von Ergobaby gekauft, die deutlich schneller an- und auszuziehen geht.
5. Milchpumpe
Muttermilch abpumpen ist praktisch, denn dann kann auch mal jemand anderes übernehmen und ich hab mal meine Ruhe. Dachte ich während der Schwangerschaft.
Praktisch kam es gar nicht dazu, dass ich die Pumpe genutzt habe. In den ersten Monaten war die Kleine sowieso die ganze Zeit bei mir. Später konnte sie auch mal zu jemand anderem, aber da musste sie dann auch nicht mehr ständig gestillt werden. Irgendwie hatte ich dann auch gar kein Interesse mehr daran, die Milchpumpe auszuprobieren.
Fazit
Wie das Leben mit Baby wirklich ist, das kann man sich vorher nicht vorstellen. Hinzu kommt: jedes Baby ist individuell – genau wie das Leben mit ihm. Was man wirklich braucht und was nicht wird ma erst feststellen, wenn man in der Situation ist.
Was hast Du für dein Baby gekauft und nicht gebraucht?