Interview mit Celine Nadolny | Book of Finance

„Geld ist für mich weder gut noch schlecht, sondern das, was wir daraus machen. Es kann unser Leben angenehmer gestalten uns aber auch unter gesellschaftlichem Druck zu Verschwendung und Größenwahn verleiten.“

Celine Nadolny hat ihre große Leidenschaft zum Beruf gemacht: für Book of Finance liest und rezensiert sie Sachbücher – und ist dabei super erfolgreich:  Sie ist mehrfach ausgezeichnete Finanzbloggerin, einflussreichste Sachbuch-Kritikerin zudem Vize Miss Germany 2022.

In diesem Interview habe ich Celine gefragt, wie es zu ihrer Selbstständigkeit mit Book of Finance kam und wie ihre tägliche Arbeit hierfür aussieht. Zudem sprechen wir über ihre Einstellung zu Geld, die Rolle von Finanzbloggern, ihre derzeitige Weltreise und wie sie es schafft, ihr Business währenddessen weiterzuführen. Celine verrät welchen Tipp sie für dich hat, wenn du ebenfalls überlegst dich selbstständig zu machen, und welche Bücher dir zum Einstieg in das Thema Finanzen helfen.

1. Was gab den Ausschlag dafür, dass Du dich mit Book of Finance selbstständig gemacht hast?

Tatsächlich habe ich schon immer gerne gelesen und war selbstverständlich beinahe dauerhaft auf der Suche nach neuen interessanten Büchern. So war keine Buchhandlung vor mir sicher und auch im Netz habe ich regelmäßig gestöbert, was mir vielleicht zusagen könnte.

Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade im Sachbuchbereich immer nur dieselbe 3-4 Bücher empfohlen wurden, die ich aber allesamt bereits gelesen hatte.

Wenn dann mal andere Werke in die Kamera gehalten wurden, waren es kostenlose Free-Shipping-Bücher, die im Self-Publishing von irgendwelchen Neuzeit-Gurus herausgegeben wurden, um damit ihre Online-Kurse, Coachings etc. zu vermarkten. Wer Literatur liebt und bereits viele Sachbücher gelesen hat weiß, dass davon 90 Prozent nicht lesenswert sind – aber sie geben sehr hohe Provisionen und darauf kam es den Bloggern scheinbar an.

Da ich zu diesem Zeitpunkt selbst bereits über 350 Sachbücher gelesen hatte und meinem Umfeld das natürlich nicht verborgen geblieben ist, wurde auch ich regelmäßig nach Buchtipps gefragt. Irgendwann entschloss ich dann in meiner Frustration im Netz nichts zu finden, genau die Plattform einfach selbst aufzubauen, die ich mir immer gewünscht hätte.

Und so begab ich mich in die nebenberufliche Selbständigkeit und Book of Finance entstand – zunächst nur auf Instagram und später auch auf allen anderen Plattformen.

Mit der Zeit wuchs das ganze Projekt und ich spürte, dass meine Vollzeit Tätigkeit als Duale Studentin in einem Industrieunternehmen mich wie ein Anker zurückhält. Damals habe ich aber nicht einmal ansatzweise gut Geld mit Book of Finance verdient und durfte bei einer Kündigung eine fast fünfstellige Summe für die Studiengebühren zurückzahlen. Entsprechend schwer fiel mir die Entscheidung, aber im Nachhinein war es das Beste, das ich tun konnte.

Erst mit meiner Vollzeit Selbständigkeit ab März 2021 nahm Book of Finance richtig Fahrt auf.

2. Wann begann deine große Leidenschaft für Lesen und Bücher?

Schon im Kindesalter. Wie ich oben bereits beschrieben habe, gehörte Lesen einfach immer mit dazu. Mir schreiben heute noch alte Schulfreundinnen, dass Book of Finance so gut zu mir passt, weil sie mich immer mit einem Buch unterm Arm in Erinnerung behalten haben. In der Unterstufe habe ich sogar mal einen landesweiten Vorlesewettbewerb gewonnen und wohl so ziemlich jedes typische Mädelsbuch verschlungen.

Mit 16 Jahre habe ich dann während eines Praktikums mit Rich Dad Poor Dad von Robert Kiyosaki mein erstes Finanzbuch geschenkt bekommen und das verändert nochmal alles. Ich las von so vielen Dingen, die ich vorher nie zu hören bekommen habe wie bspw. Finanzielle Freiheit oder das Investieren an sich. Sofort schossen mir hunderte Fragen in den Kopf und ein Buch folgte auf das Nächste.

Mein Wissensdurst und die Erkenntnis, dass wir uns alle irgendwann mit unseren Finanzen auseinandersetzen müssen, ob wir wollen oder nicht, hat dann dazu geführt, dass mich heute die Bild und Focus Money als einflussreichste Sachbuchkritikerin Deutschlands titulieren.

3. Wie sieht dein Alltag als Selbstständige aus? Hast Du einen festen Tagesablauf oder ist jeder Tag anders?

Der ist allen voran erst einmal picke packe voll. Es gibt bekanntlich diesen schönen Spruch, Selbständigkeit stehe für „selbst und ständig“ und da ist schon einiges dran. Erst seit einem Jahr arbeite ich noch mit Freiberuflern als Unterstützung und seit ein paar Monaten auch mit Vollzeit-Angestellten, um das Projekt auf eine neue Ebene zu hieven, aber auch, um mich selbst zu entlasten. Selbstverständlich muss man sich das aber auch erst einmal finanziell erlauben können.

Auch wenn im Prinzip jeder Tag anders ist, was mich im Übrigen auch enorm fasziniert und motiviert, versuche ich dennoch klare Routinen immer wieder in meinen Arbeitsalltag einzubauen. So starte ich – sofern ich nicht auf Reisen bin – stets mit meiner ausgiebigen Morgenroutine. Anschließend kümmere ich mich entsprechend dem Buch Eat that Frog von Brian Tracy mit der wichtigsten Aufgabe des Tages und wende mich erst anderen zu, wenn diese abgeschlossen ist.

Pausen sind für mich essenziell und wenn es einem schwerfällt solche einzubauen, muss man sich auch mal dazu zwingen. Es bringt sicherlich nichts, den ganzen Tag durchzuackern. Die weiteren Aufgaben des Tages strukturiere ich nach Die 7 Wege zur Effektivität von Stephen R. Covey und versuche stets darauf zu achten, die Art der Aufgaben zu variieren oder zu konzentrieren – je nachdem, was gerade mehr Sinn macht.

Vormittags steht so in der Regel hochkonzentrierte Arbeit an. Hier wird gelesen, Texte werden verfasst, Interviews geschrieben und andere wichtige Themen abgehakt. Am Nachmittag tummeln sich dann eher die kreativen Aufgaben wie Konzepterstellung, Fotoshootings, Reiseplanungen, Kommentare und Nachrichten im Social Media.

4. Was würdest Du anderen Frauen raten, die ebenfalls überlegen sich selbstständig zu machen?

Zunächst einmal ein ganz wichtiger Appell: Traut euch! Denn gerade wir Frauen brauchen gefühlt stets einen sanften Tritt in den Hintern mehr als die häufiger recht ungestümen Männer. Das hört sich zwar nach Verallgemeinerungen an, entspricht aber den Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld.

Ich selbst habe mich lange Zeit nicht als gut genug betrachtet, selbst so einen Blog wie Book of Finance aufzubauen. Erst mein Umfeld hat mir am Ende den entscheidenden Schups gegeben, dass ich mich getraut habe und auch heute ist mein Leben häufig von Selbstzweifeln geprägt. Ich frage mich stets, ob ich kompetent genug bin, die ausreichende Erfahrung habe, alt genug bin oder auch schlicht, was andere sagen würden.

Man könnte behaupten, dass ich von Natur aus eigentlich nicht die perfekte Gründerin bin, was meine Charakterzüge angeht. Denn ich bin zudem unglaublich harmoniebedürftig, nicht selten unsicher und verletzlich. Alles keine Eigenschaften, die man nach ganz oben schreiben würde für fähige Gründerinnen.

Aber, wenn ich eines in den letzten 3 ½ Jahren lernen durfte, dann das wirklich jede ihren Weg in der Geschäftswelt gehen kann und niemand die perfekte Gründerin ist. Wir haben alle Stärken und Schwächen und das ist auch vollkommen in Ordnung. Wir müssen uns derer nur bewusstwerden und uns dort Unterstützung holen, wo es nötig ist.

Und natürlich wäre ich keine Sachbuchbloggerin, wenn ich nicht unterstreichen würde, dass es zu so ziemlich jeder Frage rund um die Selbständigkeit ein tolles Buch gibt!

Also traut euch Mädels, orientiert euch an denen, die es bereits geschafft haben oder werdet schlicht und einfach zu dem Vorbild, das ihr euch immer gewünscht hättet.

5. Wenn ich ein Buch lese, nimmt dies meist recht viel Zeit für mich in Anspruch. Für Book of Finance hast Du bereits mehr als 600 Bücher gelesen. Wie hast du dies in nur wenigen Jahren geschafft? Hast du einen Tipp, wie man schneller oder effizienter lesen kann?

Es waren für Book of Finance in den letzten 3 ½ Jahren tatsächlich nur knapp 300 Bücher. Die anderen in meinem Liveticker hatte ich bereits vor Book of Finance gelesen, aber ich bin mir bewusst, dass zwei Bücher pro Woche für die meisten schier unmenschlich erscheinen wird.

Dabei muss man aber zwei Dinge betrachten: Zum einen ist Book of Finance mittlerweile mein Hauptjob. Das heißt, ich lese hauptberuflich und professionell Sachbücher. Damit habe ich deutlich mehr Zeit dafür als Menschen, die nur nach oder vor ihrer Arbeit lesen können. Zum anderen habe ich selbstverständlich über die Jahre ganz eigene Strategien entwickelt, wie ich effizienter lese und vor allem mehr aus den Büchern behalte. Nicht nur, um danach daraus Rezensionen schreiben zu können, sondern natürlich auch für mein eigenes kleines Unternehmen.

Dazu wird aber sicherlich auch nochmal ausführlicher etwas von mir kommen.

6. Welche 3 Bücher würdest Du Einsteigern für das Thema Geldanlage und persönliche Finanzen empfehlen?

Definitiv diese drei hier:

Der reichste Mann von Babylon – das für mich perfekte Buch für Menschen, die sich noch nicht an die richtigen Finanzbücher herantrauen und auf romanhafte Art und Weise den Umgang mit Geld lernen wollen. Eines der schönsten Finanzbücher, das jemals geschrieben wurde.

Arbeitnehmerscout / Ausgabe 2022-23 – danach dieses hier, um damit zu beginnen, die eigenen Ausgaben, Einnahmen und vor allem Versicherungspolicen etc. kritisch zu hinterfragen. Es ist das perfekte Sammelsurium rund um all die Verträge, die den meisten, die keine Ahnung von Finanzen haben, unwissentlich aufgeschwatzt wurden.

Souverän investieren für Einsteiger – zu guter Letzt dann dieses Buch als Einsteiger Version des meiner Meinung nach besten Finanzbuches überhaupt. Wer mithilfe des zweiten Buches bereits Geld einsparen konnte möchte dann natürlich wissen, wie man es nicht nur gewinnbringend, sondern auch wissenschaftlich fundiert und einfach investieren kann. Da ist dieses Werk perfekt für.

7. Was bedeutet Geld für dich? Wie würdest Du deine Einstellung hierzu beschreiben?

Geld ist für mich rein ein Mittel zum Zweck – nicht mehr und nicht weniger. Darüber hinaus symbolisiert es für mich aber auch ein Stück weit Freiheit, denn für jeden Euro, den ich bereits in der Tasche habe, brauche ich nicht mehr zu arbeiten.

Daraus folgt für mich, dass ich auf der einen Seite sorgsam mit meinem Geld umgehe. Ich gebe es nicht kopflos für Dinge aus, die nicht auf meine Ziele einzahlen, verschwende es nicht im Übermaß für gesellschaftlich fast schon verpflichtende Ausgaben und versuche unnötige Kosten einzusparen.

Auf der anderen Seite steht Geld bei all meinem Wirken niemals im Vordergrund. Mein Lebensmotto lautet „Gib und dir wird gegeben.“ Das versuche ich in allen Projekten tagein tagaus auch umzusetzen. Ich möchte Sinn stiften, anderen Menschen aufrichtig helfen, gemeinsam mit ihnen ihre Probleme lösen oder schlicht Impulse und Inspiration bieten.

Selbstverständlich ist die Finanzielle Freiheit mein auserkorenes Ziel und dafür werde ich definitiv einen siebenstelligen Betrag benötigen, aber viele vergessen, dass Finanzielle Freiheit kein Punkt auf einer Kurve ist. Natürlich ist man erst ab einem definierten Wert 100 Prozent finanziell frei, aber die Finanzielle Freiheit an sich ist schon höchst individuell und schwer zu greifen und sie nimmt schon auf dem Weg zu dieser Schwelle stetig zu.

Wenn ich nach der Definition vieler Leute gehen würde, dann bin ich bereits im Hier und Jetzt finanziell frei. Denn ich verbringe weitestgehend meine Zeit mit den Menschen und Dingen, die mir wichtig sind und brauche mir dabei keine großen Gedanken machen. Würde ich morgen die Schwelle zur Finanziellen Freiheit überschreiten würde sich gar nicht so viel in meinem Leben ändern – erst recht würde ich kein anderer Mensch werden.

Geld ist für mich weder gut noch schlecht, sondern das, was wir daraus machen. Es kann unser Leben angenehmer gestalten uns aber auch unter gesellschaftlichem Druck zu Verschwendung und Größenwahn verleiten. Damit es den Charakter nicht verderben kann und zum Lebensmittelpunkt wird, ist ein gesundes Money-Mindset und ein klares Bild davon, wer man ist, wer man sein möchte und wohin man möchte unabdingbar für mich. Eben deswegen lese ich auch nicht nur Finanzbücher.

8. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Geldanlage wie Aktien, Fonds, P2P, Immobilien etc. Welche davon sagt dir am meisten zu?

Das ist für mich ein sehr spannender Punkt, denn ich bin sehr klar was das angeht: Es gibt zwar unterschiedliche Assetklassen und auch unterschiedliche Anlagestile, aber die Vielfalt an Strategien ist für mich weder ein Qualitätskriterium für die Finanzbranche noch haben die meisten Ideen überhaupt eine Daseinsberechtigung.

Meiner Überzeugung nach ist es nicht die Aufgabe von uns Finanzbloggern oder von Finanzexperten die passende Anlagestrategie für Investoren zu finden. Vielmehr ist es unsere Aufgabe sie dahingehend zu bilden, dass sie die Vorzüge und Nachteile aller am Markt befindlichen Ansätze verstehen lernen und dann zu der ihrer Lebenssituation passenden Idee greifen.

Dabei fallen bereits etliche Anlagestile schon aufgrund eines verschobenen Rendite-Risiko-Verhältnisses aus dem Raster. Obgleich es viele in der Finanzbranche besser wissen müssten, lese ich immer wieder von vermeintlichen Experten stumpfe Pauschalaussagen wie bspw. „In jungen Jahren kann ich mehr Risiko eingehen.“ Das ist prinzipiell korrekt, aber ein extrem wichtiges Detail fehlt in dieser Aussage und wird eigentlich nie nachgeliefert: Es gibt gute und es gibt schlechte Risiken.

Gute Risiken gehen auch mit entsprechend erhöhten Chancen einher. Schlechte Risiken eben nicht. Das heißt, wenn wir nun lesen, dass wir in jungen Jahren mehr Risiko eingehen können, müssen wir uns im nächsten Schritt stets das Rendite-Risiko-Verhältnis einzelner Bausteine anschauen, bevor wir blindlings erhöhte Risiken eingehen.

Ein zweiter wichtiger Punkt, den ebenfalls beinahe alle Finanzblogger außer Acht lassen ist das Thema Steuer. Ich finde es erschreckend, wie viele bspw. naiv in Dividendenwerte investieren – auch weit oberhalb des Steuerfreibetrags –, sich dafür von ihren Communitys feiern lassen und dann sagen, dass das Thema Steuer da vollkommen überbewertet sei. Zwei Tage später kommt dann aber ein Beitrag mit einer Hochrechnung, wie viel Unterschied 10 EUR mehr im Monat an der Börse auf 30 Jahre machen.

Fakt ist: Wer ein gewisses Verständnis von steuerlichen Zusammenhängen hat, kann allein darüber ein Millionenvermögen über seine Lebenszeit heben. Das beginnt beim Steuerfreibetrag auf Kapitalerträge, geht weiter über Holding Strukturen für das selbständige Einkommen und mündet in rollierendem Eigenkapital bei der Investition in Immobilien und Depot-Schaukeln. All das aktive Handeln an den Kapitalmärkten ist ein Witz gegenüber der potenziell möglichen unendlichen Rendite, die sich über die von mir gerade angesprochenen Systeme erwirtschaften lässt. Offen gestanden freue ich mich schon sehr, wenn ich diese das erste Jahr erwirtschaften konnte und dann allein daraus einen eigenen Beitrag mache – den dann wiederum aber wahrscheinlich die allermeisten Finanzblogger nicht verstehen werden.

Für mich kommen dabei im Grunde nur drei Assetklassen realistisch betrachtet infrage: Aktien und dabei nur ETFs, Immobilien in Kombination mit rollierendem Eigenkapital und etwas handwerklichem Geschick und Anleihen, vor allem fürs Alter, wenn das Vermögen dann doch nicht extrem groß geworden ist und man Schwankungen kompensieren möchte.

9. Du planst, demnächst eine Weltreise zu machen – herzlichen Glückwunsch zu diesem mutigen und spannenden Schritt! Welche Länder möchtest Du dabei unbedingt besuchen und wie möchtest du dein Business währenddessen weiterführen?

Dankeschön! Eine Weltreise stand für mich schon immer auf meiner Bucket-List und ich bin so glücklich, diese schon vor meinem 25. Geburtstag in Angriff genommen zu haben. Offiziell gestartet haben wir sie bereits Mitte diesen Jahres, aber aufgrund meines Unternehmens wird es eine etwas andere Weltreise. Denn ich gehe in Etappen auf Weltreise: 1-4 Monate auf Reisen und dann 1-4 Wochen wiederum zu Hause.

So kann ich zwischenzeitlich nicht nur meine Mitarbeiter, meine Familie und Freude sehen, sondern auch weiter an meinem Unternehmen vor Ort arbeiten, Bücher umpacken und so Book of Finance von überall auf der Welt weiterführen und sogar noch weiter ausbauen. Nicht alles lässt sich von unterwegs erledigen – deswegen ist eine Homebase für mich entscheidend, damit die Weltreise keinen Wachstumsbruch in meiner Unternehmerstory darstellt.

Die ersten Ziele der Weltreise waren die Kanaren, die Dominikanische Republik, einige griechische Inseln, die Benelux Staaten und Skandinavien. Als nächstes stehen die Malediven an, danach die baltischen Länder, nächstes Jahr dann die kleinen karibischen Inseln und ab April die Pazifik Region. Ich möchte vor allem an die Orte reisen, wo man normalerweise nicht so einfach hinkommt. Dazu zählen vor allem kleine Inseln, entlegene Landstriche und Expeditionen wie bspw. auch in die Antarktis.

10. Welchen Ratschlag möchtest Du den Lesern abschließend noch mitgeben?

Werdet zur besten Version eurer selbst. Arbeitet jeden Tag daran, eurer volles Potenzial auszuschöpfen und schafft euch ein Umfeld, das euch mit Freude und Unterstützung dabei zuschaut. Dabei ergründet im ersten Schritt auf jeden Fall wer ihr seid, wer ihr werden und wie ihr euch in die Gesellschaft einbringt möchtet. Ziellos durch die Gegend zu Rennen ist keine Strategie.

Das Leben ist zu kurz, um es nicht in vollen Zügen zu genießen, ihr seid zu gut, um auf der Welt nichts zu hinterlassen und eure Träume sind zu wertvoll, um sie nie in Erfüllen gehen zu sehen.

Vielen Dank an Celine Nadolny für die Zusammenarbeit zu diesem Interview!

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Kira

    Ein super spannendes Interview! Ich finde es unglaublich was Celine sich mit Book of Finance aufgebaut hat und habe großen Respekt davor.

  2. Cecilia

    Danke für die Ratschläge in Richtung Selbstständigkeit, ich habe da seit längerem ein Projekt in Planung, doch bin mir noch unsicher ob es klappt.

    viele Grüße, Cecilia