Meine Pläne und Ziele 2023

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Zum Start des neuen Jahres ist es üblich, dass man sich Pläne macht: Häufig in Form von guten Vorsätzen, zum Beispiel „nächstes Jahr will ich mehr Sport machen“. Die Anmeldezahlen in Fitnessstudios belegen, dass viele Menschen dieses Ziel verfolgen und sportlich in den Januar starten. Zumeist nur in den Januar, denn die guten Vorsätze halten meist nicht lange. Jedes Jahr beobachte ich aufs neue, dass im Januar so viele Menschen mehr in Fitnessstudio sind und sich der Ansturm aber dann ziemlich bald legt.

Ich halte viel von Plänen für das neue Jahr, aber nichts von Vorsätzen. Besser ist es, sich konkrete Ziele zu setzen und über das Jahr hinweg daran zu arbeiten. Beim Aufstellen von meinen Plänen und Zielen habe ich dieses Jahr die Structured Mindmap von Lea Sophie Cramer zur Hilfe genommen. Hierbei wird die Frage in den Raum geworfen, was man in den verschiedenen Lebensbereichen im nächsten Jahr tun will. Wo möchte man hin, was möchte man erreichen?

Behandelt werden die Bereiche Gesundheit, Mentales Wachstum, Finanzen, Familie, Freunde, etc. Ich habe zwar für alle Kategorien Dinge formuliert, möchte hier aber besonders auf die finanziellen Ziele und Pläne eingehen. Zudem gebe ich einen Einblick in Gewohnheiten, die ich in den letzten Jahren für mich im Alltag etabliert habe und die ich unbedingt auch in 2023 fortsetzen möchte.

Finanzielle Pläne und Ziele

  • Sparen: Vielen Menschen hilft es, sich eine monatliche Sparrate zu setzen, um ein festes Ziel zu haben und so weniger Geld auszugeben. Ich bin da nicht so der Typ für, das ist mir ein wenig zu analytisch. Generell vermeide ich es Dinge zu kaufen, die ich nicht unbedingt brauche, beziehungsweise die nur kurze Zeit einen Mehrwert für mich bieten. Natürlich mache ich hin und wieder kleine Ausnahmen, doch das ist meine grundsätzliche Haltung. Auch in 2023 will ich also sparen und so vor allem Käufe vermeiden, die nicht notwendig sind. Eine konkrete Sparrate setze ich mir hier aber nicht.
  • Geldanlage: Hier stehen ETFs sowie Einzelaktien und Projekte mit nachhaltigem Fokus für mich derzeit im Vordergrund. Ich möchte den Aktien-Anteil in meinem Depot wieder etwas reduzieren, dadurch dass ich mehr in ETFs investiere und eventuell einzelne Aktien verkaufe.
    Ich habe auch immer einen Notgroschen auf meinem Konto deponiert gehabt. Dies ist sinnvoll, um im Fall der Fälle auf genügend Geld parat zu haben. Dadurch, dass ich zuletzt aber nicht alles von meinem Geld ausgegeben oder investiert habe, ist dieser im Laufe der Zeit angestiegen, was mich erstmal auch wenig gestört hat. Das möchte ich ändern, ich möchte genauer spezifizieren, wie viel Geld ich als Notgroschen immer parat haben möchte und den restlichen Betrag investieren.
  • Immobilien: Das Thema Geldanlage in Immobilien ist noch immer in meinem Kopf – wahrscheinlich auch, weil ich in dem Bereich schon gearbeitet habe. Daher werde ich auch 2023 hier die Augen offen halten. Auch Immobilienfonds sind hier ja eine Option, die allerdings auch nicht ohne Risiken ist.
  • Einkommen: Man sagt ja, dass man umso besser aufgestellt ist, ja mehr Einkommensströme man hat. Bisher gibt es für mich da nur mein Arbeitseinkommen und ein paar eher kleine Dividendenauszahlungen – ist also noch ausbaufähig. Ich habe ein paar Projekte im Kopf, die ich in 2023 umsetzen will, wenn die Zeit es zulässt.

Gewohnheiten beibehalten

  • Sport: Sport und Bewegung ist schon lange ein fester Bestandteil meines Alltags. Wie bisher möchte ich auch im kommenden Jahr fix 3x pro Woche Sport machen, im Fitnessstudio oder draußen laufen. Wenn ich frei habe oder mal wenig los ist, schaffe ich es auch häufiger, im normalen Alltag gibt es aber noch einiges anderes um das ich mich kümmern muss und möchte, sodass es meist nicht auf mehr als 3x pro Woche hinaus läuft. An den anderen Tagen bewege ich mich natürlich aber trotzdem, indem ich nahezu alle meiner normalen Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück lege.
  • Nachhaltig handeln: Nachhaltigkeit bekommt einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft und das ist schwer nötig. Jeder von und kann handeln, sein eigenes Verhalten überdenken und sich für den Umweltschutz einsetzen. Das möchte ich in 2023 noch stärker tun als bisher. Auf meiner Seite Nachhaltigkeit im Alltag habe ich ein paar Tipps für den Alltag zusammengeschrieben, die jeder einfach umsetzen kann.
  • Fokus auf regionale Lebensmittel: Es gab eine Zeit, da waren Bananen und Avocados Zutaten die ich super gerne im Haus hatte, da man daraus viele leckere Sachen zaubern kann. Mittlerweile ist mir bewusst, dass diese Früchte dafür einmal um die halbe Welt transportiert werden müssen. Unvorstellbar, wie viel Energie dafür verbraucht wird. Darum Kaufe ich Bananen nur noch in Ausnahmefällen, es gibt genügend regionale Alternativen wie Äpfel und Birnen, bei Avocados ist es ähnlich.
  • Konsum: Wie bisher, möchte ich auch in 2023 weniger (materielle) Dinge kaufen und auch weniger Dinge neu kaufen. Ein gutes Beispiel sind Klamotten: Man braucht sie eigentlich nicht neu, es sei denn es geht etwas kaputt. Deshalb gehe ich auch super selten in die Läden in der Stadt, weil ich mir immer wieder sage dass ich nichts neu brauche. Wenn ich dann ab und zu doch mal etwas anderes haben möchte, kann ich auch zuerst auf dem Second Hand Markt schauen, und sonst eben doch mal in die Stadt gehen. Es lässt sich nicht auf alle Bereiche übertragen, denn manchmal kommt man gar nicht drum herum, sich etwas neu zu kaufen. Aber auf Mehrweg-Lösungen zurückzugreifen, wenn es möglich ist, schont den Geldbeutel und die Umwelt.
    Im Sinne des minimalistischen Ansatzes möchte ich 2023 auch Dinge, die ich nicht brauche, verkaufen oder verschenken. Das schafft Platz im Haus, gibt eventuell ein wenig Taschengeld und man findet andere Personen, die sich darüber freuen.
  • Journaling: Ich habe begonnen, jeden Tag für mich in Stichworten festzuhalten. Dies ist eine sehr einfache Form von Journaling, es wird dem vielleicht noch nicht einmal ganz gerecht, da es bei mir doch mehr um Fakten als um Gedanken und Gefühle geht. Das Aufschreiben hilft mir, mir Ereignisse und ToDos besser zu merken und mein Leben und meine Handlungen besser zu reflektieren.

Weitere Ziele

  • Weniger Stress & mehr Zeit: Ich hatte auch 2022 im Vergleich zu manchen anderen Menschen in meinem Umfeld kein super stressiges Leben, doch in einigen Fällen stand mir mein Perfektionismus ein bisschen im Weg. Ich möchte mir im neuen Jahr häufiger bewusst machen, dass nicht alles perfekt sein muss, ich möchte weniger Zeit mit Social Media verbringen und mir mehr Zeit für die wichtigen Dinge und Menschen nehmen.
  • (Noch) gesünderer Lifestyle: Auch wenn ich auf gesunde Ernährung, Sport und ausreichend Bewegung in meinem Alltag achte, im letzten Jahr habe ich mich hier mehrfach von meinen Idealen abbringen lassen. Sei es durch Nutzung der Kantine bei meinem Start in der neuen Firma, durch einen Mangel an gesunden Alternativen unterwegs oder durch süße Leckereien in der Weihnachtszeit. Bei diesen Sachen möchte ich im neuen Jahr konsequenter sein und meine Meinung stärker vertreten.

Setzt Du dir auch Ziele für das neue Jahr? Verrate es in den Kommentaren!

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Thomas B.

    Ich habe letzens ein schönes Ziel vernommen:
    Lerne dich selbst so zu akzeptieren wie du bist und strebe nicht immer nach Optimierungen 🙂
    Fand ich nachdenkenswert.
    Trotzdem optimiere ich (mich) weiter 😉
    Grüße
    Thomas